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POLAR M400 HR IM TEST


Seit zwei Jahren können wir die M400 Laufuhr von der Firma Polar testen. Die M400 wird vom finnischen Unternehmen als Trainingspartner angepriesen. Und tatsächlich: Er überzeugt technisch und ist zudem sehr preiswert.

Technisches ZUR M400

Die Polar M400 misst die tägliche Bewegungsaktivität, zeigt Schrittanzahl, Kalorien, Runden, Höhenmeter an – und wenn angeschlossen, auch die Herzfrequenz (über Brustgurt). Es gibt einen Fitnesstest, einen Beleuchtungsknopf und verschiedene Sportarten-Modi zum Auswählen.

Natürlich kann man sich seine gelaufenen Routen auf einer Karte am Rechner anschauen und individuell angepasste Trainingsparamater und -level auswählen.

Die M400 ist bis zu 30 Metern wasserdicht, und laut Bedienungsanleitung hält der Akku etwa acht Stunden im Trainingsmodus (Uhr + Herzfrequenzmessung) und sogar 24 Tage im regulären Uhrenbetrieb plus Aktivitätsmessung.

Nettes Feature: Die Uhr fungiert als Ersatztrainer und gibt ein Zeichen, wenn man eine neue Bestzeit aufgestellt hat. Geladen wird die Uhr über einen Micro-USB-Anschluss.

Aussehen und Handhabung

Die M400 ist angenehm leicht und wirkt elegant. Das Display ist schön groß, gut lesbar und übersichtlich gestaltet. Insgesamt gibt es fünf Knöpfe: Licht, ein Zurück-/ Stop-Button, ein Start-Knopf und Hoch und Runter. Sehr einfach und intuitiv bedienbar. Minuspunkt: Die Uhr hat kein Farbdisplay. Dies hätte die Uhr noch um einiges aufgewertet.

Bevor man loslegt, sollte man die Uhr einstellen, synchonisieren und updaten. Für den Rechner gibt es die Software Flow Sync und die Website Flow, fürs Smartphone die Mobile App Flow.

Die Trainingsauswertung über den Flow Webservice

Sehr übersichtliche Grafik und selbst für weniger technikafine Läufer gut verständlich. Sehr gut fanden wir die Einschätzung des Trainings durch die Software. Die Uhr gibt einem ein Feedback nach dem Training über das Trainingsbenefit.

Auch die Einteilung der Herzfrequenzzonen ist besonders für Einsteiger hilfreich. Wir haben in unserem Leistungsdiagnostiklabor nachgetestet und konnten Abweichungen in den Werten der Trainingszonen von zwischen 15 und 25 % feststellen. Am ungenauesten sind die Werte für das Recoverytraining (graue Zone) und für die Intervallspitze ausgefallen (rote Zone).

Interessantes Feature ist das "Nacherleben" des Trainings. Da wird das Training auf einer Karte nachgestellt und markante Fotos von Orten, an denen man gelaufen ist, eingeblendet.

Natürlich wird auch die Bewegungs-Aktivität getrackt, die Schritte gezählt und die Prozentzahl des Aktivitätsziel angezeigt. Um zu vermeiden, dass man zu lange sitzt, gibt es einen Inaktivitäts-Warnhinweis.

Fazit

Wir arbeiten mit der Uhr schon seit über einem Jahr und konnten diese auf Herz und Nieren prüfen. Anfänglich gab es Probleme mit den Micro-USB-Schnittstellen, welche aber inzwischen seitens des Herstellers gut behoben werden konnten. Wir finden, dass das Gerät für knapp 200 Euro (inklusive H7 Herzfrequenzsensor) für Läufer eine wirklich gute GPS-Uhr mit allen gängigen Funktionen und netten Trainings-Features ist.

Die M400 bereitet die Trainingsdaten übersichtlich auf und liefert wirklich viele gute Informationen. Polar hat hier eine gelungene Kombination aus Aktivitäts- und Schlaftracker, Alltags- und GPS-Uhr hergestellt.


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